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Geschrieben von Stephan am 18. Januar 2013

Mit Beginn des Jahres erreichte uns die Erstausgabe von Ground und Boden. Darin berichten die vier Autoren ausführlich von ihren Groundhopping-Touren im vergangenen Jahr 2012. Und damit sich jeder ein Bild von ihnen machen kann, haben sie sich etwas Zeit genommen, um uns einige Fragen zu beantworten.

Ground und Boden 1 Hallo, die Erstausgabe von Ground und Boden ist fertig. Was erwartet den Leser in Eurem Heft?

Wie die Frage schon richtig beschreibt, erwarten Euch unsere ersten Gehversuche, das Erlebte in Worte und Bilder zu fassen. Egal ob Thüringenpokal, Oberliga oder Europa League – kein Weg war uns zu weit. Pleiten, Pech und Pannen gepaart mit Kurvenshows, Pyroaction und enthusiastischen Kurven!

Welche Touren der vergangenen Monate waren für Euch die interessantesten?

Ohne Frage, die Tour nach Norwegen war für einen unserer Schreiberlinge mal was ganz Anderes. Fisch in allen Variationen sowie traumhafte Naturschauspiele und dazu ein leckerer Norwegen-Kick wussten hier vollkommen zu überzeugen.

Ansonsten wusste das nahe Ausland mit ein paar ‚Klobasa‘-Duellen sehr zu gefallen. In den letzten Wochen wurden aber auch schon reichlich Erlebnisse in Westeuropa gesammelt… aber dazu dann mehr in Heft 2!

Was fasziniert Euch daran, neben europäischen Topspielen auch unterklassige Duelle zu besuchen?

Bei diesen Spielen kann man einfach den unverfälschten und ehrlichen Charakter des Fußballs erleben. Kampf, Leidenschaft, Trauer und Freude sind mehr wert als so manche Zirkusvorstellung bei diversen Topspielen bzw. Länderspielen. Abgerundet wird das Ganze zumeist noch von kultigen Spielstätten, die mitunter besonders reizvoll sein können.

Welche Stadien oder auch Regionen wollt Ihr unbedingt noch bereisen und warum?

Das auf einzelne Stadien oder Länder zu reduzieren, halten wir für Quatsch. Bei uns bringt jeder seine Vorschläge zu kommenden Touren ein und wer Lust darauf hat, fährt halt mit. Wir sind da relativ spontan in unseren Planungen.

Welchen Fanszenen, außer natürlich der eigenen, haben Euch in den vergangen Jahren nachhaltig beeindruckt?

Wir haben keine speziellen Favoriten. Wir lassen uns jedoch immer wieder gerne positiv überraschen.

Wie sieht für Dich das perfekte Stadion aus?

Die Blöcke sollten auf jeden Fall nah am Spielfeld sein. Steile Ränge und ein großer Gästeblock gehören für uns ebenfalls zum Idealbild eines Stadions. Dazu noch eine Nuance vereinsbezogener Individualität und fertig ist das perfekte Stadion.

Wenn Du etwas am heutigen Fußball ändern könntest, was wäre das und warum?

Fußball muss wieder zu seinen Wurzeln finden. Durch kommerzielle und staatliche Unterdrückung steht der Fußball mittlerweile an einem Scheideweg. Der Fußball braucht die gesamte Gesellschaft, ebenso wie die Gesellschaft den Fußball braucht. Zerstört man dieses Konstrukt, haben der Fußball und die Gesellschaft verloren.

Welche anderen Magazine würdest Du empfehlen und warum? Gibt es vielleicht auch Bücher zum Thema, die Du gerne gelesen hast?

Bei der Sparte ‚Hopping-Zines‘ sei natürlich das Dröhnbütel genannt, was seit Jahren kontinuierlich gute Hefte am Start hat. Hier lauscht man gern den neuesten Geschichten des ‚Eurofuckers‘ oder reist mit den Jungs quer durch Argentinien. Ebenso sei das ‚Kleener Piefke‘ genannt, wo wir ebenfalls jede Ausgabe förmlich verschlingen. Wichtig ist das die Fanzinekultur niemals ausstirbt – verliert sich doch der ein oder andere Text in den unendlichen Weiten des schnelllebigen Internet.

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