Zeitspiel ist das Magazin für die Ereignisse und Entwicklungen im Fußball, die in der gewöhnlichen Berichterstattung keine Berücksichtigung finden. Wir blicken einerseits nostalgisch auf die „gute alte Zeit“ zurück, begleiten andererseits den Fußball aber auch aktiv auf seinem Weg in die Gegenwart.
Weniger wichtig sind uns Bundesliga und Champions League, WM und EM. Die überlassen wir ruhigen Gewissens weitestgehend anderen Magazinen – haben aber auch zugleich nicht umsonst den Zusatz „kann Spuren von Kommerz-Fußball enthalten“ auf ihr Cover geschrieben.
Die Themen der 36. Ausgabe lauten:
• Leitartikel: Tschechien – Groundhoppers Dream
Tschechien ist ein kleines Land voller dichter Fußballgeschichte und mit unzähligen historischen Stadien und Sportplätzen. Manchmal scheint regelrecht die Zeit stehengeblieben zu sein, und mitten drin liegt Prag - einer der einflussreichsten Fußballorte Zentraleuropas und ohnehin immer eine Reise wert. Tschechien ist (nicht nur) ‚Groundhoppers Dream‘!
• Überleben im Turbokapitalismus: In Jena wähnt man sich wieder im Paradies, denn der Stadionum- bzw. neubau am gleichnamigen Bahnhof ist endlich fertig. Nun soll es auch sportlich wieder hoch gehen. Beim SSV Reutlingen 05 war man im Sommer glücklich, dass der nächste Absturz hauchdünn vermieden wurde, und mit dem SV Todesfelde erreichte ein echter Kultklub die Regionalliga Nord. Und: Der TSV Havelse will in die zweite Bundesliga!
• Global Game: Wir begleiten einerseits einen blinden Groundhopper bei seinen Reisen durch die Fußballwelt und staunen andererseits über die verrückte Geschichte einer Luxemburger Dorfmannschaft, die erst Pokalsieger wurde und dann auf den großen Chelsea FC traf.
• International: Nach der EM ist vor der EM. 2028 ist Großbritannien Gastgeber des großen Europaturniers. Und damit rückt der Irland-Konflikt wieder in den Blickpunkt. Dietrich Schulze-Marmeling erklärt uns die Hintergründe.
• Interview: Christoph Ruf hat die Nase voll vom Glitzer- und Kommerzfußball und hat ein Buch geschrieben, das den Titel ‚Genug geredet!‘ trägt. Wir unterhalten uns mit dem Autor über die Aussichten, den Fußball noch retten zu können.
• Kleiderkammer: 1974 war das Jahr von Bernd Hölzenbein. Mit der Eintracht verpasste er knapp die Deutsche Meisterschaft, bei der WM in der Bundesrepublik war er nicht nur mit DER Szene im Finale weichenstellend. Steve Appenowitz stellt uns die Hemdchen der Eintracht in jenem Jahr vor.
• Jays Corner: In Düsseldorf nur Fortuna? Keinesfalls! Johannes Brattke war zu Besuch an der Feuerbachstraße und hat mit dem TuRU-Stadion eine echte Perle aus der goldenen Fußballvergangenheit gefunden.
• … sowie die üblichen Rubriken wie Weltfußball/Fußballwelt, Willmanns Kolumne, Sautter spricht, Fußball der Frauen, Nadelkissen, Früher war alles besser, Abstauber, Trinkpause, Buchmacher, Klartext, Stimme aus dem Kuchenblock etc.
Das Heft umfasst 100 vollfarbige Seiten im großen A4-Format.
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