Archiv der Kategorie: Rezensionen

Die Meinung von Lesern über die Werke zur Fußball-Fankultur.

Adler im Herzen – Die schönsten Geschichten der Fans von Eintracht Frankfurt

Jörg Heinisch sein neuestes Buch ‚Adler im Herzen’ soll die schönsten Geschichten der Fans von Eintracht Frankfurt präsentieren und enthält dabei wie seine Vorgänger wenig bis kaum Beiträge, die der Autor selbst verfasst hat. Vielmehr beschränkt er sich in gewohnter Weise darauf, mehr oder weniger lesenswerte Beiträge Dritter für seine Bücher auszuwählen.

Dem Fußball sein Zuhause – Geschichten aus dem Ruhrpott

Ben Redelings beschreibt in seinem neuesten Buch ‚Dem Fußball sein Zuhause’ die bewegte Geschichte des Fußballs im Ruhrgebiet. Allerdings dreht es sich dabei nicht um Statistiken und historische Tiefgründigkeiten über die großen und erfolgreichen Vereine aus der Region, sondern um kurzweilige Anekdoten über das Leben mit dem Fußball. In 47 Kapitel präsentiert er uns in wirklich lesenswerte und unterhaltsame Geschichten abseits des Rasens der Stadien im Kohlenpott.

Auch Pele kickte schon am Millerntor – Das FC St. Pauli Stadion im Wandel der Jahrzehnte und Jahreszeiten

AWD-Arena, AOL-Arena, Allianz-Arena oder gar Signal Iduna Park oder Easy-Credit-Stadion – viele Bundesliga-Sportstätten verkommen zu Werbetempeln. Nur wenige Stadien tragen noch ihre traditionellen Namen. Eines von ihnen ist das FC St. Pauli Stadion am Millerntor. Ein ehemaliges Stadttor gab der Spielstätte ihren Namen. Für den Ursprung des Namens gibt es zwei Theorien: Entweder geht er auf den Ratherrn Enno Miles zurück oder bedeutet schlicht mittleres Tor.

In kleinen Gruppen, ohne Gesänge! von Alexander Hoh

Der Trolsen Verlag war bisher bekannt für die Übersetzungen britischer Fußball-Lektüre. Nun veröffentlichte der Verlag zum ersten Mal ein Buch über die deutsche Hooligan-Szene. Bücher über Hooliganismus in Deutschland wurden in der Vergangenheit bereits einige veröffentlicht. Nur wurden diese bisher immer von Soziologen oder sonstigen Gewaltforschern geschrieben, die versuchten die Verhaltensweisen der Hooligans wissenschaftlich zu erklären.

Bumm bumm, aua aua – In kleinen Gruppen, ohne Gesänge!

Alexander Hoh war von 1985 bis 1995 Fußballhooligan. Er zog mit den Hamburger Hooligans/Ultras durch die Republik und hinterließ Scherben, Tränen, Wut und Unverständnis. Was für die einen kompletter Dumpfquark war, bedeutete für ihn und seine Horde den Sinn des Lebens. Nun hat er sich auf den Hosenboden gesetzt und zu dichten begonnen.

Scally – Bekenntnisse eines Kategorie-C-Hooligan von Andy Nicholls

Der Trolsen Verlag versorgt uns kontinuierlich mit Übersetzungen englischer Hooligan-Literatur. Dieses Mal ist ‚Toffeeman’ Andy Nicholls mit ‚Scally. Bekenntnisse eines Kategorie-C-Hooligan’ an der Reihe und berichtet über seine Erlebnisse rund um die Spiele des Everton Football Club. Anders als der große Nachbar Liverpools FC spielt Everton als Club wie als Szene eine eher untergeordnete Rolle im englischen Fußball, ist aber nichts desto trotz nicht zu verachten.

Jörg Berger – Trainer in Ost und Westdeutschland

Der Trainer Jörg Berger hat vor der Wende im Jahr 1989 in beiden deutschen Staaten als Trainer Karriere gemacht und Erfolge gefeiert. Das verleiht ihm in seiner Zunft anderthalbfachen Glanz. Im Westen war er häufig als sogenannter Feuerwehrmann aktiv. Ein harte Hund, der die Spieler besonders im Abstiegskampf bei den Eiern zu packen wusste.

Anstoß in Baku – Reiseberichte vom Allerfeinsten

Anstoß in Baku, was will uns dieser Titel sagen. Baku? Wie jetzt? Ein Blick auf die beiden Umschlaginnenseiten hilft da weiter. Schnell hat man sich auf dem Balkan orientiert und kann sämtliche Reiserouten nachvollziehen. Auf der zweiten Karte entdeckt man dann schließlich Baku und stellt fest, dass es die östlichste Stadt der besuchten Ziele ist, sie ist die am Kaspischen Meer gelegene Hauptstadt von Aserbaidschan.